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Heiligabend 24.12.24 :
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Die Mitglieder der Jury haben am 14. Oktober 2024 den Deutschen Buchpreis 2024 gewählt:
Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen.
Juno schreibt online mit Männern, die Frauen online ihre Liebe gestehen und so versuchen, sie um ihr Geld zu bringen. Doch statt darauf hereinzufallen, werden genau diese Männer zu einer Form von Freiheit für Juno. In den Gesprächen kann sie sein, wer sie will und sagen, was sie will – und das vermeintlich ohne Konsequenzen. Ganz im Gegensatz zu ihrem sonstigen Leben, in dem sie immer unterwegs, immer besorgt um Jupiter, immer beschäftigt und eingebunden ist.
Also flüchtet Juno ab und zu vor ihrem Alltag ins Internet und spielt dort Spielchen mit Männern, die sie anlügen. Sie selbst wird zur Lügnerin. Aber ist es nicht so, dass man sich beim Lügen zuallererst selbst belügt? Eines Tages trifft Juno auf Benu, der ihre Behauptungen ebenso durchschaut wie sie seine. Und trotz der Entfernung zwischen ihnen entsteht eine Verbindung. »Hey guten Morgen, wie geht es dir« ist ein tiefgehender Roman, aber so leichtfüßig wie eine Komödie.
Der Geist einer jungen Frau versucht einen Mord aufzuklären – ihren eigenen, um genau zu sein.
Wer ist für ihren Tod verantwortlich?
Als sie der Antwort näherkommt, merkt sie, dass es eine ganz andere Frage ist, die sie umtreibt. In den frühen Morgenstunden blickt Lilli auf einen leblosen Körper zu ihren Füßen. Nur langsam beginnt sie zu verstehen, dass es ihr eigener ist, der da zwischen den Bäumen des Stadtparks liegt. Während die Hinterbliebenen trauern und die Ermittler mit zunehmender Ratlosigkeit die Spuren sortieren, erhält sie Unterstützung von überraschender Seite. Andrä, ein ehemaliger Kommissar, der viele Jahre zuvor während eines Einsatzes starb, nimmt sich ihrer an. Behutsam navigiert er sie durch die Welt der Gespenster, die unserer erstaunlich ähnlich ist. Die Toten streiten, lieben und vergnügen sich, besprechen ihre Probleme in Selbsthilfegruppen und beobachten mit belustigter Verwunderung das Treiben der Lebenden. Dabei kommen Lilli und Andrä der Lösung des Falles nicht näher, einander aber schon. Als ein Junge, der den Täter gesehen haben will, überraschend stirbt und sich zu ihnen gesellt, gerät alles ins Rutschen. Luzide, melancholisch und heiter zugleich erzählt Michael Kumpfmüller von der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.
Wie gewinnt man eine Parlamentsdebatte?
Ein südkoreanischer Politiker beantwortete die Frage, indem er seinen politischen Gegner im Parlament mit einer sauber ausgeführten Judowurftechnik auf den Rücken schleuderte.
Die Szene wurde gefilmt. Das Video gilt im Netz heute als Lehrstück für einen gut ausgeführten Tomoe Nage. Sportlich gesehen ist die Lage klar: Sieg durch Ippon – aber wie ist das politisch zu werten? Ist Gewalt in Parlamenten normal?In einigen Ländern ist sie sogar zur Regel geworden. Ukrainische Politiker bevorzugen den Faustkampf. Inder werfen mit Mikrofonhaltern aus Metall und in Jordanien bringt ein Abgeordneter gleich seine Kalaschnikow mit ins Parlament. Aus der Mode gekommen sind Ohrfeigen, Spucken und Würgen. Das kam zwar bereits in südamerikanischen Ländern und der Ukraine vor, aber die meisten kleinen und spontanen Angriffe beschränken sich auf Wasserspritzen oder Papierwerfen.Warum gibt es in manchen Parlamenten Gewalt und in manchen nicht? Warum passiert es häufiger in jungen Demokratien und warum spielt die Kulturregion überhaupt keine Rolle?
Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis werden inhabergeführte Buchhandlungen mit Sitz in Deutschland prämiert, die ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, die innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.
Die Preisverleihung fand am 8. September 2024 in Frankfurt/Oder statt.
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.
Sasa Stanisic führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen.
So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.
Ein Weinanbaugebiet, irgendwo in der deutschen Provinz: Während eines Kurzbesuchs in ihrem Heimatdorf muss die Studentin Ika feststellen, dass ihr Vater immer weiter in die Tiefen des Internets abgetaucht ist und sich dabei in Verschwörungsideologien verloren hat.
Im Alltag geben sich zwar alle große Mühe, Diskussionen zu Krieg, Impfen und Politik aus dem Weg zu gehen, doch die zunehmende Entfremdung des Vaters und der Familie scheint unaufhaltbar.
Während ihre Mutter sich ein harmonisches Wochenende wünscht und ihre Schwester am liebsten nur ihre Ruhe will, versucht Ika herauszufinden, was eigentlich der Stand der Dinge ist: Hat ihr Vater etwa das Haus verkauft und will auswandern? Oder ist das nur Gerede?Gefühlvoll, aber auch mit trockenem Humor und schonungslosem Blick gelingt Ika Sperling mit DER GROSSE RESET eine intime Erzählung, die, im Schatten eines gesellschaftlichen Konflikts, innerfamiliäre Beziehungen und Emotionen freilegt und dabei das Große im Kleinen widerspiegelt.
»Familie heißt lügen bis tief in die Nacht.«Der Hund ist jetzt da, nun muss man sich eben um ihn kümmern, sagt Mutti.
So wie die Kinder, die waren damals auch plötzlich da und man musste sich eben kümmern.
Das will ihre Tochter Karla in jedem Fall anders machen. Also ist sie von Leipzig nach Köln geflohen, hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, das ist einfacher als mit Gerda zu diskutieren. Aber jetzt hadert Karla mit der Ausbildung, kämpft mit der Miete, und mit ihrer Freundin könnte auch mal der nächste Schritt kommen. Ob es eine gute Idee von Karlas Geschwistern war, den beiden zu ihren Geburtstagen – zum 30. und 60. – eine gemeinsame Reise nach Hamburg zu schenken?Entwaffnend ehrlich, voller Witz und Zärtlichkeit erzählt Paula Irmschler von zwei grundverschiedenen Frauen, die eines jedoch verbindet: Die eine hat die andere geboren.»Paula Irmschler lesen ist wie Saufen mit der besten Freundin, aber ohne Kater. Magisch.« Margarete Stokowski
115 deutschsprachige Verlage haben 225 Titel für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 eingereicht. Acht Titel wurden von der Jury nominiert.
Die Gewinnerin des Preises wurde am 11. Juni 2024 bekannt gegeben:
Christina Morina untersucht anhand von Selbstzeugnissen die Demokratievorstellungen von Bürgerinnen und Bürgern in Ost und West seit den 1980ern. Sie arbeitet Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis heraus und macht die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso sichtbar wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche.
mehr
Suhrkamp März 2024
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Ullstein, Oktober 2023
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C. H. Beck, Oktober 2023
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Siedler, September 2023
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C. H. Beck, März 2024
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C.H.Beck, August 2023
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Propyläen, Februar 2024
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Weitere Informationen unter www.deutscher-sachbuchpreis.de
Wie war das noch vor fünfundzwanzig Jahren? Kommen Sie mit auf eine kleine Zeitreise.
Computer sind noch große, laute Kisten. Den Schreibtisch beherrscht ein Röhrenmonitor. Auf den Rechnern läuft Windows 98 oder Mac OS 9, Die Rollkugelmaus flitzt übers Mauspad. Ins Internet kommt man per Modem oder ISDN-Karte. Das Einwählen dauert etliche Sekunden; danach kostet jede Minute echtes Geld. Zum „Surfen“ nimmt man Netscape Navigator oder Internet Explorer 4. Und dabei steht www doch eigentlich eher für „world wide wait“.
Ein prominenter Tennisspieler macht Werbung für ein Unternehmen, das unsere Briefkästen mit Probe-CDs verstopft. Dotcom-Startups setzen auf die neue Cyberwelt. Jedes Unternehmen, das etwas auf sich hält, lässt sich eine „Homepage“ bauen. „www“ gehört zum guten Ton.
Auch wir sind seit 1. Mai 1999 mit stephanusbuch.de dabei. So hat das ausgesehen. Mit der Möglichkeit, rund um die Uhr Bücher zu suchen und zu bestellen. Und mit aktuellen Infos aus der Welt der Literatur, mit Buchtipps und Veranstaltungen.
Jahre später kommen wir dank Mobiltelefon von überall ins Internet. Social Media findet seinen Weg vom „Web 2.0“ über das „Second Life“ in die allgegenwärtigen Smartphone-Apps. Unterwegs, im Büro oder zuhause – das Internet ist ganz selbstverständlich immer dabei.
Kein Jubiläum ohne Quiz. Und los geht's:
1. Wie lange war stephanusbuch.de nach dem Orkan „Lothar“ 1999 offline?
a) 5 Stunden
b) 5 Tage
c) 5 Wochen
2. Was war der erste Buchtipp von stephanusbuch.de?
a) J. M. Coetzee: Schande
b) Ian McEwan: Saturday
c) Herta Müller: Atemschaukel
3. Welche Rubrik gab es nie bei stephanusbuch.de
a) Grußkarten
b Surftipp des Tages
c) Wir gratulieren zum Geburtstag
Mit Ihnen freut sich über die 25
das Team der Stephanus-Buchhandlung
(webmaster ba)
Einzigartiger visueller Journalismus: die Alltagserfahrungen einer ukrainischen Journalistin und eines russischen Künstlers im Ukrainekrieg – gegenübergestellt und farbig illustriert von Nora Krug, der preisgekrönten Autorin von »Heimat« Eine ukrainische Journalistin und ein russischer Künstler, ein Jahr lang begleitet von einer deutsch-amerikanischen Illustratorin.
Zwei Leben im Krieg, zwei Tagebücher über 52 Wochen, ein Buch voller Hoffnung auf Frieden.
Wenige Tage nach der russischen Invasion der Ukraine hat Nora Krug Kontakt aufgenommen zu zwei Menschen in Kiew und Sankt Petersburg, die ihr in wöchentlichen Gesprächen berichten, was der Krieg für sie bedeutet. Wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen, mit Freunden und Fremden, ob sie arbeiten können und wie sie leben. Was es heißt, wenn die Heimat zerstört wird. Und wie es sich anfühlt, wenn sie einem genommen wird, weil die eigenen Überzeugungen nicht mit dem Krieg, den das Heimatland führt, vereinbar sind. Nora Krug hat 52 Wochen lang die Berichte gesammelt und illustriert. Auszüge aus den visuellen Tagebüchern wurden u.a. in Süddeutscher Zeitung und L.A. Times veröffentlicht. Dieses Buch umfasst das ganze erste Kriegsjahr. Das erste Jahr eines Krieges, von dem die Welt dachte, er würde keine sechs Tage dauern.Ausgezeichnet mit dem Overseas Press Club Award 2023. Die L.A.-Times-Serie war für den Pulitzer Preis nominiert. Ausstattung: durchgehend vierfarbig illustriert
„Huckleberry Finn“ wird zum Roman der Freiheit – in „James“ erfindet Percival Everett den Klassiker der amerikanischen Literatur neu.
Fesselnd, komisch, subversiv Jim spielt den Dummen.
Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts „James“ ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.
Das Weltereignis: Salman Rushdie erzählt die Geschichte des Attentats auf ihn und schafft daraus große Literatur Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt.
Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein.
Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.Knife ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.
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